Feuerteufel (Wirbel)

Flächenbrand mit Feuerteufel
Experiment im phæno

Feuerteufel sind Kleintromben, die über oder in der Nähe von Bränden entstehen. Feuerteufel werden manchmal fälschlicherweise als Feuertornados bezeichnet, welche aber Großtromben/Tornados sind. In Extremfällen kann sich ein Feuerteufel aber zu einem Feuertornado entwickeln. Feuerteufel entstehen durch starke Aufwinde, die vom Brand verursacht werden und sich mit bereits vorhandenen Luftverwirbelungen vermischen. Diese werden zu einer rotierenden Luftsäule konzentriert und verstärkt. Die Größe eines Feuerteufels variiert von Wirbeln mit einem Durchmesser von weniger als einem Meter und Windgeschwindigkeiten von 10 m/s bis zu Wirbeln mit einem Durchmesser von 3 km und Windgeschwindigkeiten von 50 m/s. Kleinere Feuerteufel treten häufig bei Flächenbränden auf, während größere selten sind.[1]

  1. Jason M. Forthofer, Scott L. Goodrick: Review of Vortices in Wildland Fire. In: Journal of Combustion. 2011, ISSN 2090-1968, doi:10.1155/2011/984363.

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